16
Apr
2013

Neue Baugebiete in Sicht

Wohnungsbau auf den Bindwiesen / Stadtverordnete tagten

(Bruchköbel/jgd) – Im Stadtgebiet werden schon bald neue Bauprojekte losgehen. Die Erschließung von Neubaugebieten und der Bau einer neuen Kirlebrücke am südlichen Waldrand kommen nun auf die Agenda. Entsprechende Anträge der Stadtverwaltung wurden jetzt in der Versammlung der Stadtverordneten beraten. So wurde nun die bauliche Entwicklung der „Bindwiesen“ beschlossen, des Areals am Kirleweg gegenüber des früheren Festplatzes. Das Gelände soll durch eine Planungs- und Entwicklungsgesellschaft in ein Wohngebiet verwandelt werden. Alle Fraktionen mit Ausnahme des BBB stimmten dem Vorhaben zu.

Der BBB hatte noch in letzter Minute einen Änderungsantrag präsentiert, das Vorhaben nicht mit einer Planungsgesellschaft, sondern mit der Bruchköbeler Baugenossenschaft zu verwirklichen. Der CDU-Fraktionsvorsitzenden Katja Lauterbach platzte hierüber der Kragen. Sie wies in einer kurzen, aber umso energischeren Rede darauf hin, dass man das Thema in verschiedenen Planungs- und Ausschussrunden seit Februar gemeinsam miteinander beraten habe, ohne dass der BBB dabei mit dieser Idee hervorgekommen wäre. Es gehe dem BBB wohl eigentlich darum, das Projekt auszubremsen, meinte die CDU-Sprecherin. Bürgermeister Maibach betonte, dass die Stadt selbst Mitglied in der Baugenossenschaft sei, und dass von deren Seite keine Initiative zur Bewältigung des Projektes bestehe. Und in der entscheidenden Phase das Pferd zu wechseln, sei sowieso nicht ratsam, so Maibach.

Auch die Entwicklung der Neubaugebiete „Peller II und III“ steht nun auf der Tagesordnung. Dabei geht es um einen Geländeabschnitt am südlichen Ortsrand in Richtung Erlensee, der sich an das vor rund zehn Jahren entwickelte Peller I – Wohngebiet anschließt, und um das Feldstück nördlich des Neuen Friedhofes. Die Stadtverordneten verwiesen die Vorlage zur näheren Beratung in den Bauauschuss des Parlamentes. In gleicher Weise wurde mit dem Antrag zum Neubau der Kirlebrücke verfahren. Auch hier werden im Ausschuss noch Detailfragen geklärt.

In der gleichen Sitzung wurde auch ein Antrag des BBB zur Erneuerung der Hinweisschilder an historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten Bruchköbels verhandelt. Die Anbringung neuer Schilder sei bereits seit drei Jahren versprochen, so Alexander Rabold vom BBB. Das stimme zwar, entgegnete der Bürgermeister. Doch inzwischen habe die Stadtverwaltung das Thema an das Stadtmarketing weitergegeben. Dort wiederum werde derzeit an einer generellen Vereinheitlichung der Hinweis-Beschilderungen im Stadtgebiet gearbeitet. Die Beschilderung der historischen Bauten sei nun sinnvollerweise in dieses Projekt einbezogen worden. Der Antrag des BBB wurde dann dennoch von den drei Fraktionen SPD, BBB und FDP befürwortet. Doch die Stimmenmehrheit von einer Stimme, die diese drei Fraktionen theoretisch innehaben, kam an diesem Abend nicht zum Tragen, weil in der SPD-Fraktion zwei Stadtverordnete fehlten. Aus dem gleichen Grund scheiterte dann auch ein weiterer Antrag des BBB. Die Verwaltung, so hatte der BBB verlangt, solle sich endlich eine moderne Stellenplan-Software zulegen. Bürgermeister Maibach teilte dazu mit, dass man sich dazu ein Beispiel in der Stadt Bad Soden angesehen, und einen Fachmann konsultiert habe. Die Software sei für Bruchköbels Stellenplanung zu kompliziert und unübersichtlich. Überdies koste sie die Stadt zusätzliche 4500 Euro im Jahr. Der Nutzen aber sei fraglich. Gleichwohl wollten SPD, BBB und FDP auch diesen Antrag wenigstens zur weiteren Beratung in den Ausschuss verweisen. Aber auch dies scheiterte dann wieder an der fehlenden Mehrheit der drei Parteien.

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