21
Dez
2007

Gutes Ergebnis der Sozialen Dienste

Bruchköbel – Die Sozialen Dienste der Stadt haben das letzte Geschäftsjahr mit einem guten Ergebnis abgeschlossen, wenngleich für die nähere Zukunft auch gewisse Sorgenfalten angebracht sind. Die Sozialen Dienste sind das Dienstleistungsunternehmen der Stadt, das für die Versorgung mit ambulanter Pflege eingerichtet worden ist und seine Betriebsrechnung in eigener Verantwortung besorgt. Somit werden Kosten und Einnahmen für diesen Sektor öffentlicher Versorgung transparent dargestellt.

Die Stadtverordneten konnten erfreut zur Kenntnis nehmen, daß die Sozialen Dienste für das nun abschließend bewertete und geprüfte Jahr 2006 einen Überschuss erwirtschaftet haben. Dieser wird auf den Betrag von rund 22.000 Euro beziffert, wodurch sich vor allem zeigt, daß dieser Teil der sozialen Versorgung in der Stadt sich selbst finanziell zu tragen in der Lage ist, dem Stadtsäckel also keine gesonderten Lasten in Form von Zuschüssen aufbürdet. Die Sozialen Dienste können sogar 10.000 Euro in ihre Rücklagen, also in den „Sparstrumpf“ überführen, und rund 12.000 Euro werden gar dafür verwendet, den sozialen Bereich an anderer Stelle zu unterstützen, indem damit ein Zuschuss an Evangelische Kindertagesstätten erfolgt.

Die positive Bilanz wird durch einen skeptischen Ausblick auf das zu erwartende Ergebnis das laufenden Jahres und der Folgejahre ergänzt. Wegen der Veränderungen in der Pflegelandschaft, die unter anderem durch neue Pflegeeinrichtungen in der Region geprägt sind, wird in den kommenden Jahren eine sinkende Nachfrage befürchtet. Deswegen seien Verbesserungen der bestehenden Organisation nötig. Für die Zukunft müsse die häusliche Pflege zu einem belastbaren System ausgebaut werden, es müsse insbesondere gelingen, eine Balance zwischen den Bedürfnissen und Interessen der Menschen mit Hilfebedarf und den Ansprüchen an Lebensqualität der in der Pflege eingebundenen Personen zu erreichen, die im privaten und sozialen Umfeld des Bedürftigen eingebunden sind. Denkbar seien etwa verstärkte Zusammenarbeit mit stationären Einrichtungen, mit Betreutem Wohnen und die Einbindung in Notrufsysteme. Auch die Suche nach neuen Geschäftsfeldern ist ein Schwerpunkt für die Zukunft.

Für das laufende Jahr 2007 wird zunächst wiederum die Erreichung eines positiven Wirtschaftsergebnisses als Ziel gesetzt, und mittelfristig sei ins Auge zu fassen, neue Kunden zu gewinnen. - Weiteres Thema: Das Baugebiet „Am Kuhweg“ in Oberissigheim ist nunmehr mit einfacher Mehrheit von CDU und Grünen auf den Weg gebracht worden, das Gebiet hatte in den Monaten zuvor im Zentrum einer engagierten Debatte gestanden. Aus der SPD etwa war geäußert worden, daß die Straßenanbindung nicht optimal sei.

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