Die Zukunft und ihre Zweifler
KOMMENTAR von Jürgen Dick
Interessanterweise erfolgte zum Wochenende in einer Hanauer Tageszeitung eine weitere „Welle“ von Leserbriefen gegen die Bruchköbeler CDU-Führung.
Dabei ist doch die Wahl vorbei. Es ist eine Neuausrichtung der städtischen Politik zu erwarten, da sich die CDU in Zukunft einen Partner wird suchen müssen, will sie ihre Politik-Akzente weiterhin setzen.
Trotzdem wird plötzlich die Nichtteilnahme des Bürgermeisters am Jubiläum eines Bruchköbeler Traditions-Gasthauses zum Politikum hochgezogen, oder es wird von einem ex-Mitglied der CDU in erstaunlicher Maßlosigkeit gefordert, ehrenamtliche, also freiwillig und unentgeltlich tätige Parteimitglieder, „zur Rechenschaft zu ziehen“.
Offensichtlich sehen diese Schreiber die CDU, die angeblich die „ihre“ ist oder es jedenfalls gewesen ist, durch das Wählervotum noch nicht abgestraft genug.
Womöglich ist die Einschätzung richtig, dass sich in und um die CDU herum ein Generationenkonflikt entzündet hat. Auch wenn nicht jeder es unterschreiben wird, dass die CDU in der abgelaufenen Periode, für explizit „junge“ Politik gestanden hat, wie es Roth formuliert, so lässt sich nicht bestreiten, dass aus der CDU heraus Bemühungen um ein jüngeres Antlitz sichtbar geworden sind. Man denke dabei an den städtischen Auftritt im Rahmen der Messe oder an das Stadtmarketing.
Die Stadt Bruchköbel ist, wie andere Kommunen im Rhein-Main-Gebiet auch, dazu verdammt, auf den Zug der Zeit aufzuspringen. Nachbar Nidderau machte es in den letzten Jahren vor, und das hat nicht nur mit dem tollen Kino dort zu tun.
Dass sich Bruchköbel attraktiv für Familien, für Menschen also, die Kinder aufziehen, präsentiert, ist auch für ältere Mitbürger gut. Das hat nicht nur mit Lebensqualität, sondern zum Beispiel auch ganz praktisch mit Schlüsselzuweisungen und Gewerbesteuereinnahmen zu tun.
Es ist folglich zu hoffen, dass die absehbare Zusammenarbeit mit einer weiteren Partei die Bruchköbeler CDU dazu treiben wird, ihren bislang allzu schüchtern vorgezeigten „jungen“ Politik-Anteil noch ein bisschen mutiger zu forcieren.
Interessanterweise erfolgte zum Wochenende in einer Hanauer Tageszeitung eine weitere „Welle“ von Leserbriefen gegen die Bruchköbeler CDU-Führung.
Dabei ist doch die Wahl vorbei. Es ist eine Neuausrichtung der städtischen Politik zu erwarten, da sich die CDU in Zukunft einen Partner wird suchen müssen, will sie ihre Politik-Akzente weiterhin setzen.
Trotzdem wird plötzlich die Nichtteilnahme des Bürgermeisters am Jubiläum eines Bruchköbeler Traditions-Gasthauses zum Politikum hochgezogen, oder es wird von einem ex-Mitglied der CDU in erstaunlicher Maßlosigkeit gefordert, ehrenamtliche, also freiwillig und unentgeltlich tätige Parteimitglieder, „zur Rechenschaft zu ziehen“.
Offensichtlich sehen diese Schreiber die CDU, die angeblich die „ihre“ ist oder es jedenfalls gewesen ist, durch das Wählervotum noch nicht abgestraft genug.
Womöglich ist die Einschätzung richtig, dass sich in und um die CDU herum ein Generationenkonflikt entzündet hat. Auch wenn nicht jeder es unterschreiben wird, dass die CDU in der abgelaufenen Periode, für explizit „junge“ Politik gestanden hat, wie es Roth formuliert, so lässt sich nicht bestreiten, dass aus der CDU heraus Bemühungen um ein jüngeres Antlitz sichtbar geworden sind. Man denke dabei an den städtischen Auftritt im Rahmen der Messe oder an das Stadtmarketing.
Die Stadt Bruchköbel ist, wie andere Kommunen im Rhein-Main-Gebiet auch, dazu verdammt, auf den Zug der Zeit aufzuspringen. Nachbar Nidderau machte es in den letzten Jahren vor, und das hat nicht nur mit dem tollen Kino dort zu tun.
Dass sich Bruchköbel attraktiv für Familien, für Menschen also, die Kinder aufziehen, präsentiert, ist auch für ältere Mitbürger gut. Das hat nicht nur mit Lebensqualität, sondern zum Beispiel auch ganz praktisch mit Schlüsselzuweisungen und Gewerbesteuereinnahmen zu tun.
Es ist folglich zu hoffen, dass die absehbare Zusammenarbeit mit einer weiteren Partei die Bruchköbeler CDU dazu treiben wird, ihren bislang allzu schüchtern vorgezeigten „jungen“ Politik-Anteil noch ein bisschen mutiger zu forcieren.
kewelforever - 2006/04/12 18:56