Wahlkampfauftakt der SPD
Perry von Wittich und Andrea Ypsilanti zu Gast
Bruchköbel - In einer Doppelveranstaltung zur Hessen- wie zur Bürgermeisterwahl haben der SPD-Kandidat für die Bürgermeisterwahl, Perry von Wittich, und die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti gemeinsam für ihre Politik geworben.
Die Veranstaltung im Bürgerhaus Oberissigheim war trotz des gleichzeitigen Altstadtfest-Auftaktes gut besucht. Die SPD-Ortsgruppe hatte eine zünftige Veranstaltung mit Cheerleadern, Bier, Schnittchen und viel SPD-Prominenz auf die Beine gestellt. Die beiden Hauptredner eint ihre jeweilige Herausforderer-Rolle auf das angestrebte Amt.
Bürgermeisterkandidat Perry von Wittich stellte sich als Mann mitten im Leben vor, der seit seiner ersten Kandidatur vor sechs Jahren an Reife gewonnen hat. Inzwischen Vater geworden, beruflich im Versicherungsgeschäft erfolgreich, sehe er im Amt des Bürgermeisters eine Herausforderung, im Dialog mit den Bürgern Fortschritte zu erarbeiten.
Wenig direkte Angriffe auf seine Konkurrenten, sondern eher die sachliche Betonung seiner eigenen Positionen prägte die Rede von Wittichs. Der CDU heftete er das Attribut „zerstritten“ an. Eine deutliche Spitze feuerte er allerdings gegen den neu erwachsenen Konkurrenten und freien Kandidaten Günter Maibach ab, dem er seine frühere Rolle als HGV-Vorsitzender beim Nichtzustandekommen der Entwicklung des Gewerbegebietes „Im Lohfeld“ vorhielt.
Nicht nur „von Baugebiet zu Baugebiet“, so Wittich, sondern auf der Basis einer Planung im Gesamtzusammenhang müsse Bruchköbel entwickelt werden. Wittich würde sich etwa für eine Zufahrt auf die B45 bei Rossdorf einsetzen.
In der Jugendpolitik sollen Akzente durch eine „aktive Jugendarbeit“ erfolgen, was etwa durch die Einrichtung eines Kinder- und Jugendplenums sichtbar werden könne. Mittelfristig müsse auch eine vollständige Streichung der KiTa-Gebühren erreicht werden.
Andrea Ypsilanti, natürlich politischer Star des Abends, rechnete in einer kompakten, durchaus zündenden Rede mit der Politik der Hessen-CDU ab. Insbesondere die Schulpolitik des Landes stand dabei im Zentrum ihrer Kritik. Diese sei komplett gescheitert, weil viel zu viele Kinder „nicht mitgenommen“ werden. Statt Kinder schon in der vierten Klasse auszusortieren und vom Weg zum Abitur abzuschneiden, sei es heutzutage geradezu eine Frage ökonomischer Vernunft, auf individuelle Förderung zu setzen und möglichst viele Schüler möglichst weit voranzubringen.
Es sei vermessen, angesichts des überall beklagten Akademiker- und Ingenieurmangels den Zugang zum Abitur immer noch weiter zu erschweren. Das laufe dem generellen Trend in den europäischen Nachbarländern entgegen. Das verkürzte G8-Gymnasium, so Ypsilanti, „werden wir deshalb wieder abschaffen“.

Gruppenbild mit Dame: Der SPD-Landtagskandidat Christoph Degen, der Kreisbeigeordnete Andre Kavai, SPD-Bürgermeisterkandidat Perry von Wittich und die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti sind für die kommenden Wahlen optimistisch.
Bruchköbel - In einer Doppelveranstaltung zur Hessen- wie zur Bürgermeisterwahl haben der SPD-Kandidat für die Bürgermeisterwahl, Perry von Wittich, und die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti gemeinsam für ihre Politik geworben.
Die Veranstaltung im Bürgerhaus Oberissigheim war trotz des gleichzeitigen Altstadtfest-Auftaktes gut besucht. Die SPD-Ortsgruppe hatte eine zünftige Veranstaltung mit Cheerleadern, Bier, Schnittchen und viel SPD-Prominenz auf die Beine gestellt. Die beiden Hauptredner eint ihre jeweilige Herausforderer-Rolle auf das angestrebte Amt.
Bürgermeisterkandidat Perry von Wittich stellte sich als Mann mitten im Leben vor, der seit seiner ersten Kandidatur vor sechs Jahren an Reife gewonnen hat. Inzwischen Vater geworden, beruflich im Versicherungsgeschäft erfolgreich, sehe er im Amt des Bürgermeisters eine Herausforderung, im Dialog mit den Bürgern Fortschritte zu erarbeiten.
Wenig direkte Angriffe auf seine Konkurrenten, sondern eher die sachliche Betonung seiner eigenen Positionen prägte die Rede von Wittichs. Der CDU heftete er das Attribut „zerstritten“ an. Eine deutliche Spitze feuerte er allerdings gegen den neu erwachsenen Konkurrenten und freien Kandidaten Günter Maibach ab, dem er seine frühere Rolle als HGV-Vorsitzender beim Nichtzustandekommen der Entwicklung des Gewerbegebietes „Im Lohfeld“ vorhielt.
Nicht nur „von Baugebiet zu Baugebiet“, so Wittich, sondern auf der Basis einer Planung im Gesamtzusammenhang müsse Bruchköbel entwickelt werden. Wittich würde sich etwa für eine Zufahrt auf die B45 bei Rossdorf einsetzen.
In der Jugendpolitik sollen Akzente durch eine „aktive Jugendarbeit“ erfolgen, was etwa durch die Einrichtung eines Kinder- und Jugendplenums sichtbar werden könne. Mittelfristig müsse auch eine vollständige Streichung der KiTa-Gebühren erreicht werden.
Andrea Ypsilanti, natürlich politischer Star des Abends, rechnete in einer kompakten, durchaus zündenden Rede mit der Politik der Hessen-CDU ab. Insbesondere die Schulpolitik des Landes stand dabei im Zentrum ihrer Kritik. Diese sei komplett gescheitert, weil viel zu viele Kinder „nicht mitgenommen“ werden. Statt Kinder schon in der vierten Klasse auszusortieren und vom Weg zum Abitur abzuschneiden, sei es heutzutage geradezu eine Frage ökonomischer Vernunft, auf individuelle Förderung zu setzen und möglichst viele Schüler möglichst weit voranzubringen.
Es sei vermessen, angesichts des überall beklagten Akademiker- und Ingenieurmangels den Zugang zum Abitur immer noch weiter zu erschweren. Das laufe dem generellen Trend in den europäischen Nachbarländern entgegen. Das verkürzte G8-Gymnasium, so Ypsilanti, „werden wir deshalb wieder abschaffen“.

Gruppenbild mit Dame: Der SPD-Landtagskandidat Christoph Degen, der Kreisbeigeordnete Andre Kavai, SPD-Bürgermeisterkandidat Perry von Wittich und die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti sind für die kommenden Wahlen optimistisch.
kewelforever - 2007/08/29 15:37