Die Bindwiesen und die Kirlebrücke
Stadtverordnete beschlossen neue Baumaßnahmen
(Bruchköbel/jgd) - Im Verlauf der Stadtverordnetensitzung des vergangenen Dienstags wurde die Planung für das Baugebiet "Bindwiesen" am Kirleweg genehmigt. Dabei kam es noch einmal zu Diskussionen über den Standort eines Spielplatzes. Alexander Kitzmann (CDU) wagte sich mit dem Hinweis hervor, dass der geplante Bau eines Kinderspielplatzes auf der dem Krebsbach abgewandten Seite unter dem Strich einen Bauplatz kosten würde, für den die Stadt Einnahmen erreichen könnte. Kitzmann schlug vor, den Spielplatz stattdessen als "Wasserspielplatz" auf dem gegenüberliegenden, krebsbachseitigen Areal vorzusehen. Außer der FDP in Gestalt ihrer Sprecherin Sylvia Braun wollte sich aber keine andere Fraktion für den Vorschlag erwärmen.-
Am selben Abend brachte man die Maßnahme "Neubau der Kirlebrücke" auf den Weg. Die Stadtverordneten hatten dabei über ein ganze Reihe von Einsprüchen betroffener Organisationen zu befinden. Diese waren im Verlauf der sogenannten "Offenlage" hereingekommen. Während der "Offenlage" wird der Öffentlichkeit für eine bestimmte Zeit das geplante Vorhaben zugänglich gemacht. Betroffene können dann ihre speziellen Wünsche zu dem Vorhaben mitteilen. Über diese Hinweise und Einsprüche befindet dann am Ende das Parlament der Stadt. Die Hinweise zum Beispiel des Deutschen Gebirgs- und Wandervereins, des Stromversorgers EON, der Hessen-Mobil-Straßenbauer oder auch einiger angrenzender Gemeinden erwiesen sich aber als wenig aufregend. Im Verlauf des Jahres 2015 wird es nun zu Abriss und Neubau der altersschwachen Brücke kommen, die man inzwischen nur noch mit 40 km/h befahren darf. Die Ausfahrt nach Hanau wird voraussichtlich für bis zu einem Jahr gesperrt. Eine Umleitungsplanung soll rechtzeitig bekannt gegeben werden.-
Hasenpfad-Grundstücke zu teuer
Etwas konsterniert nahmen die Parteifraktionen das bisherige Ergebnis der Verkäufe von Grundstücken auf dem Neubaugebiet "Hasenpfad" in Niederissigheim zur Kenntnis. Bislang konnte noch keines der neun Grundstücke verkauft werden. Fünf Interessenten, so berichtete Bürgermeister Maibach, seien wieder abgesprungen. Offenbar ist der Preis zu hoch. Diesen hatten die Parteifraktionen auf euphorische 300 Euro/qm erhöht - Maibachs Verwaltung hatte ursprünglich nur 270 Euro/qm angesetzt. Vermutlich wird die Verwaltung bald eine Vorlage zur Abstimmung bringen müssen, die den Preis wieder nach unten anpasst.-
Ein schon früher gestellter Prüfantrag der CDU von Ende 2012 darüber, ob man auf Bruchköbeler Gemarkung eine Wald-Begräbnisstätte einrichten könnte, wurde mit einem Antrag der Grünen aufgewärmt und konkretisiert. Das Stadtparlament entschied nun, dass die Verwaltung die Planung "unverzüglich" in Angriff nehmen solle. CDU-Mann Guido Rötzler hatte zuvor darauf hingewiesen, dass ja bald die Erschließung der Baugebiete Peller II und III am Ostrand der Stadt (Ausfahrt nach Erlensee) anstehe. Hierbei werde auch die Erweiterung des Neuen Friedhofes mitgeplant. Weil das hier angrenzende Waldstück hinter dem Friedhof vermutlich der herausragende "Kandidat" für ein Wald-Begräbnisfeld ist, regte Rötzler an, die Planung des "Friedwaldes" in die Peller-Erschließung einzubetten - damit könnten Kosten gespart werden. Eine Mehrheit aus SPD, BBB, Grünen zeigte sich aber ungeduldig und setzte den erwähnten "unverzüglich"-Beschluss an diesem Abend durch.
(Bruchköbel/jgd) - Im Verlauf der Stadtverordnetensitzung des vergangenen Dienstags wurde die Planung für das Baugebiet "Bindwiesen" am Kirleweg genehmigt. Dabei kam es noch einmal zu Diskussionen über den Standort eines Spielplatzes. Alexander Kitzmann (CDU) wagte sich mit dem Hinweis hervor, dass der geplante Bau eines Kinderspielplatzes auf der dem Krebsbach abgewandten Seite unter dem Strich einen Bauplatz kosten würde, für den die Stadt Einnahmen erreichen könnte. Kitzmann schlug vor, den Spielplatz stattdessen als "Wasserspielplatz" auf dem gegenüberliegenden, krebsbachseitigen Areal vorzusehen. Außer der FDP in Gestalt ihrer Sprecherin Sylvia Braun wollte sich aber keine andere Fraktion für den Vorschlag erwärmen.-
Am selben Abend brachte man die Maßnahme "Neubau der Kirlebrücke" auf den Weg. Die Stadtverordneten hatten dabei über ein ganze Reihe von Einsprüchen betroffener Organisationen zu befinden. Diese waren im Verlauf der sogenannten "Offenlage" hereingekommen. Während der "Offenlage" wird der Öffentlichkeit für eine bestimmte Zeit das geplante Vorhaben zugänglich gemacht. Betroffene können dann ihre speziellen Wünsche zu dem Vorhaben mitteilen. Über diese Hinweise und Einsprüche befindet dann am Ende das Parlament der Stadt. Die Hinweise zum Beispiel des Deutschen Gebirgs- und Wandervereins, des Stromversorgers EON, der Hessen-Mobil-Straßenbauer oder auch einiger angrenzender Gemeinden erwiesen sich aber als wenig aufregend. Im Verlauf des Jahres 2015 wird es nun zu Abriss und Neubau der altersschwachen Brücke kommen, die man inzwischen nur noch mit 40 km/h befahren darf. Die Ausfahrt nach Hanau wird voraussichtlich für bis zu einem Jahr gesperrt. Eine Umleitungsplanung soll rechtzeitig bekannt gegeben werden.-
Hasenpfad-Grundstücke zu teuer
Etwas konsterniert nahmen die Parteifraktionen das bisherige Ergebnis der Verkäufe von Grundstücken auf dem Neubaugebiet "Hasenpfad" in Niederissigheim zur Kenntnis. Bislang konnte noch keines der neun Grundstücke verkauft werden. Fünf Interessenten, so berichtete Bürgermeister Maibach, seien wieder abgesprungen. Offenbar ist der Preis zu hoch. Diesen hatten die Parteifraktionen auf euphorische 300 Euro/qm erhöht - Maibachs Verwaltung hatte ursprünglich nur 270 Euro/qm angesetzt. Vermutlich wird die Verwaltung bald eine Vorlage zur Abstimmung bringen müssen, die den Preis wieder nach unten anpasst.-
Ein schon früher gestellter Prüfantrag der CDU von Ende 2012 darüber, ob man auf Bruchköbeler Gemarkung eine Wald-Begräbnisstätte einrichten könnte, wurde mit einem Antrag der Grünen aufgewärmt und konkretisiert. Das Stadtparlament entschied nun, dass die Verwaltung die Planung "unverzüglich" in Angriff nehmen solle. CDU-Mann Guido Rötzler hatte zuvor darauf hingewiesen, dass ja bald die Erschließung der Baugebiete Peller II und III am Ostrand der Stadt (Ausfahrt nach Erlensee) anstehe. Hierbei werde auch die Erweiterung des Neuen Friedhofes mitgeplant. Weil das hier angrenzende Waldstück hinter dem Friedhof vermutlich der herausragende "Kandidat" für ein Wald-Begräbnisfeld ist, regte Rötzler an, die Planung des "Friedwaldes" in die Peller-Erschließung einzubetten - damit könnten Kosten gespart werden. Eine Mehrheit aus SPD, BBB, Grünen zeigte sich aber ungeduldig und setzte den erwähnten "unverzüglich"-Beschluss an diesem Abend durch.
kewelforever - 2014/07/22 06:01