1
Okt
2012

Ein Fest für Mais und Kürbis

Die Bruchköbler feiern ihren Herbstanfang

(Bruchköbel/jgd) – Am Sonntag wird es in der von den langen Umbauten geplagten Innenstadt zur Abwechslung wieder einmal bunt – das Mais- und Kürbisfest, das seit nunmehr neun Jahren rund um die Erntezeit veranstaltet wird, dürfte dann wieder viele Besucher aus der Stadt und auch aus der Umgebung in die Innenstadt locken. Mais und Kürbis, das sind inoffizielle und dennoch traditionelle Wahrzeichen für Bruchköbel. Der wache Blick auf die Felder in den vergangenen Wochen, beim Spaziergehen oder auch nur aus dem Auto heraus hat jedem gezeigt, warum. Die beiden Gemüse stehen ebenso für die Vergangenheit Bruchköbels als die einer ehemals ländlich-bäuerlich geprägten Gemeinde, als auch für die Gegenwart einer heutigen, modernen Kleinstadt, in der es sich gut wohnen und leben lässt. Heute wie damals werden Mais und Kürbis in der Bruchköbeler Gemarkung geerntet. Den Kürbis erlebt man mittlerweile nicht mehr nur als Grundlage herbstlich-kulinarischen Genusses, sondern er steht inzwischen alljärhlich in den Tagen des Oktober des Abends vor so mancher Tür, entweder als bunter, dekorativer Schmuck, oder bisweilen auch gruselig zur „Halloween“-Maske umgearbeitet und von innen mit einer Kerze erleuchtet. Das Maisgemüse wiederum erlebt in diesen Zeiten geradezu seine Neuerfindung, einen regelrechten Boom. Denn der Mais dient in Zukunft nicht mehr nur vorwiegend als Viehfutter, sondern avanciert neuerdings auch zum Energieträger für die Biogasanlagen in der Gegend.

Als seinerzeit das Mais- und Kürbisfest in der Bruchköbeler Innenstadt als Idee des damals frisch installierten Stadtmarketing aus der Taufe gehoben wurde, konnte man sich noch nicht allzu sicher sein, ob damit die Grundlage für eine länger anhaltende Erfolgsgeschichte gelegt werden würde. Inzwischen ist der Erfolg dieses netten Festes quasi amtlich. Spielt das Wetter mit, dann dürften sich auch heuer wieder Tausende Bürger im Stadtzentrum einfinden. Die Marktbeschicker und der Einzelhandel in der Innenstadt laden zum entspannten Feiern und Einkaufen kurz vor der kalten Jahreszeit ein. Am verkaufsoffenen Sonntag nehmen wieder erfreulich viele Läden der Innenstadt teil. In Ruhe und ohne Hektik können die Kunden in den verschiedensten Läden stöbern, die von 13- 18 Uhr geöffnet haben werden. In Handel und Gastronomie sowie an den Marktständen rund um den Freien Platz geht es also am kommenden Sonntag um den kulinarischen Genuss und viele interessante Aspekte herbstlichen (Er-)Lebens. Geschmackliche Köstlichkeiten rund um die herbstlichen Gemüse Mais und Kürbis, viel Kunsthandwerk und dazu noch Musik laden auf den Freien Platz und auf die Hauptstraßenmeile ein. Und so dürfte sich für die Besucher erweisen, dass auch der Herbst eine Jahreszeit ist, auf die man sich in besonderer Weise freuen kann – als eine Zeit der Ernte und als eine der Freude über gute Zeiten, in denen Raum und Gelegenheit gegeben ist für den Genuss der schönen Dinge.

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