Eine tanzbare Rocknacht
(Bruchköbel/jgd) – Zwei tolle Musikgruppen, eine schöne Veranstaltungshalle, und ein zum Tanzen hoch motiviertes Publikum: Eigentlich stimmten die Rahmenbedingungen bei der Bruchköbler Rocknacht am vergangenen Samstag. Lediglich die Besucherzahl ließ dann doch zu wünschen übrig. Nur knapp 100 Zuschauer kamen zum Doppelkonzert der beiden Hanauer Gruppen Companions und So-Da. Beide Bands zeigten indes, was mit ungehemmter Spielfreude in Verbindung mit ausgefeilter Beschallungstechnik möglich ist. So eine perfekte Kombination aus technisch versiert ausgesteuertem Sound über alle Frequenzen hinweg, ohne Übersteuerungen und Ohrenschmerzen, und aus unaufdringlicher, aber effizient und mit allerneuester LED-Technik gefahrener Lichtanlage ist in Bruchköbels Hallen wohl nur selten vorgekommen.
Das Team der Wundertüte hat hierbei auf einen guten Partner gesetzt. Die Band So-Da eröffnete den Abend mit einer von der ersten Sekunde an lebendigen, quirligen Musikshow. Der Auftritt der drei So-Da-Sänger (die Geschwister Mirjam, Esther und Rochus) war an sich schon eine Sehenswürdigkeit. Top-Hits wechselten sich mit spritzig interpretierten Oldies ab (eins der Highlights: der Nancy-Sinatra-Klassiker „These Boots Are Made For Walking“). Von den Sängern zeigten sich im Anschluß sogar die Companions angetan und baten sie nochmal auf die Bühne. Die Companions zeigten ihr Können mit ihren bekannt eigenwillig interpretierten, und jedenfalls kompromisslos tanzbaren Nummern im Schwerpunkt der Rockmusik der Jahrtausendwende – die intensive U2-Schmachtnummer „One“ etwa begeisterte den ganzen Saal und verursachte kribbelige Rückenschauer. - In einer etwas zu lang geratenen Pausenansprache zum derzeitigen 25-Jahr-Jubiläum des Vereins wies der Vorstand aber auch auf Defizite im kulturellen Leben Bruchköbels hin. Szenelokale, in denen Musik- oder Theatergruppen auch Auftritte im kleineren Rahmen machen können, fehlen praktisch in der Stadt. Gerade solche Künstler, die als Starter zunächst nur ein kleines Publikum locken können, werden dadurch entmutigt.
Das Team der Wundertüte hat hierbei auf einen guten Partner gesetzt. Die Band So-Da eröffnete den Abend mit einer von der ersten Sekunde an lebendigen, quirligen Musikshow. Der Auftritt der drei So-Da-Sänger (die Geschwister Mirjam, Esther und Rochus) war an sich schon eine Sehenswürdigkeit. Top-Hits wechselten sich mit spritzig interpretierten Oldies ab (eins der Highlights: der Nancy-Sinatra-Klassiker „These Boots Are Made For Walking“). Von den Sängern zeigten sich im Anschluß sogar die Companions angetan und baten sie nochmal auf die Bühne. Die Companions zeigten ihr Können mit ihren bekannt eigenwillig interpretierten, und jedenfalls kompromisslos tanzbaren Nummern im Schwerpunkt der Rockmusik der Jahrtausendwende – die intensive U2-Schmachtnummer „One“ etwa begeisterte den ganzen Saal und verursachte kribbelige Rückenschauer. - In einer etwas zu lang geratenen Pausenansprache zum derzeitigen 25-Jahr-Jubiläum des Vereins wies der Vorstand aber auch auf Defizite im kulturellen Leben Bruchköbels hin. Szenelokale, in denen Musik- oder Theatergruppen auch Auftritte im kleineren Rahmen machen können, fehlen praktisch in der Stadt. Gerade solche Künstler, die als Starter zunächst nur ein kleines Publikum locken können, werden dadurch entmutigt.
kewelforever - 2012/09/24 07:01