Aufbruch ins Ganzheitliche
Beitrag von Jürgen Dick zur Mobilfunkdebatte:
Aufbruch ins Ganzheitliche: Eindrücke vom Mobilfunksymposium des BUND
Aus dem Inhalt:
"Die Forderung nach 'mobilfunksenderfreien Wohngebieten' steht somit für ein Extrem: sie schmälert den Raum für Kompromisse und Alternativen – insoweit bremst sie von vornherein eine mögliche Zusammenarbeit der planenden Kommune mit den Mobilfunkbetreibern aus. Durch einseitige 'Sender raus!'-Vorgaben werden die Kommunen, die sich meist unter dem Druck örtlicher Initiativensprecher darauf einlassen, automatisch in Konflikte mit den Mobilfunkfirmen hineingetrieben.
Unter den Kommunen spricht es sich herum, dass selbst dort, wo 'unabhängige' Senderstandortplanungen nach dem Muster der 'Sender-raus!'-Initiativen ins Leben gerufen wurden, kaum irgendwo Zufriedenheit einkehrt. Das oft gepriesene Attendorn-Konzept ist entzaubert. Die Umsetzung der schon vor Jahren in der Szene zum 'Modell' hochstilisierten Planung in Gräfelfing harrt weiter ihrer Dinge, zu hören ist andererseits immer mal wieder von erneuten Auseinandersetzungen um Standorte. Und in Dachau bevorzugten Mobilfunkbetreiber trotz städtischer Planung lieber selbst gewählte Standorte, statt die Planung zu akzeptieren. Auch eines der jüngeren Beispiele einer 'unabhängigen Senderstandortplanung' in der Kleinstadt Bruchköbel erweist sich inzwischen als Torso, weil die Mobilfunkbetreiber dort eigenen Lösungen den Vorzug gaben. Hier konterkariert ein von den namhaften Anbietern gemeinsam genutzter, neuer Turm in Nähe des Ortskerns die städtische Planung, die dadurch für weite Teile des Stadtgebietes praktisch obsolet geworden ist."
Hier der ganze Beitrag.
Aufbruch ins Ganzheitliche: Eindrücke vom Mobilfunksymposium des BUND
Aus dem Inhalt:
"Die Forderung nach 'mobilfunksenderfreien Wohngebieten' steht somit für ein Extrem: sie schmälert den Raum für Kompromisse und Alternativen – insoweit bremst sie von vornherein eine mögliche Zusammenarbeit der planenden Kommune mit den Mobilfunkbetreibern aus. Durch einseitige 'Sender raus!'-Vorgaben werden die Kommunen, die sich meist unter dem Druck örtlicher Initiativensprecher darauf einlassen, automatisch in Konflikte mit den Mobilfunkfirmen hineingetrieben.
Unter den Kommunen spricht es sich herum, dass selbst dort, wo 'unabhängige' Senderstandortplanungen nach dem Muster der 'Sender-raus!'-Initiativen ins Leben gerufen wurden, kaum irgendwo Zufriedenheit einkehrt. Das oft gepriesene Attendorn-Konzept ist entzaubert. Die Umsetzung der schon vor Jahren in der Szene zum 'Modell' hochstilisierten Planung in Gräfelfing harrt weiter ihrer Dinge, zu hören ist andererseits immer mal wieder von erneuten Auseinandersetzungen um Standorte. Und in Dachau bevorzugten Mobilfunkbetreiber trotz städtischer Planung lieber selbst gewählte Standorte, statt die Planung zu akzeptieren. Auch eines der jüngeren Beispiele einer 'unabhängigen Senderstandortplanung' in der Kleinstadt Bruchköbel erweist sich inzwischen als Torso, weil die Mobilfunkbetreiber dort eigenen Lösungen den Vorzug gaben. Hier konterkariert ein von den namhaften Anbietern gemeinsam genutzter, neuer Turm in Nähe des Ortskerns die städtische Planung, die dadurch für weite Teile des Stadtgebietes praktisch obsolet geworden ist."
Hier der ganze Beitrag.
kewelforever - 2010/06/24 21:08