22
Apr
2009

Das Lohfeld ist auf dem Weg

Bruchköbel – Der Bebauungsplan für den neuen Gewerbeabschnitt „Im Lohfeld“, im Bereich der Dreispitzhalle vor den Toren der Stadt gelegen, wird in Kraft gesetzt. Die Stadtverordneten haben einer entsprechenden Vorlage des Magistrates zugestimmt. Damit ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zu diesem vorläufig letzten großen Gewerbegebiets-Abschnitt auf der Bruchköbeler Gemarkung genommen worden. Weitere Gewerbeflächen sind derzeit nur noch, potentiell, die Freifläche nördlich von Rossdorf, auf der möglicherweise eine Biogasanlage errichtet wird, sowie mittelfristig der Bruchköbeler Abschnitt des Fliegerhorstgeländes.

Alle Parteien waren sich letztlich miteinander einig und gaben einstimmig ihren Segen für das Lohfeldgebiet. Nach Jahren des parteipolitischen Zanks um die Fläche (mal sollte dort etwa ein Wohngebiet entstehen, mal ein Supermarkt, mal ein Baumarkt) mündete die Diskussion nunmehr in einen gemeinsamen Beschluss. Der Erste Stadtrat Uwe Ringel nannte die bisherigen Planungsabsichten eine „gute Sache“. Es werde darauf Wert gelegt, dass auf dem neuen Gewerbegelände nicht etwa eine neue Einzelhandelsinsel entstehe, die dem innerstädtischen Gewerbe das Leben schwer mache, sondern dass vielmehr eine qualitativ hochwertige Ansiedlung von Gewerbe stattfinden könne.

Alle Parteien brachten daraufhin ihre grundsätzlichen Stellungnahmen vor. Alexander Rabold (BBB) stimmte dem Bau des Gewerbegebietes für seine Partei zu, mahnte aber die bislang noch ungelöste Verkehrssituation vor dem Viadukt an, wo immerhin ein gänzlich neues Areal mit zusätzlichem Verkehr an den bestehenden Kreuzungsbereich anzuschliessen sei.

Das wiederum griff Perry von Wittich (SPD) auf, der Rabold an seine Zeit bei der CDU und an die unter der CDU versäumte Verkehrsplanung für den Galgengarten erinnerte. Insgesamt sei der heutige Tag des Lohfeld-Beschlusses aber ein nahezu „historischer Tag“, so betonte von Wittich.

Reiner Keim (CDU) hob das Zusammenwirken von Bürgern und Politik hervor, das zur Realisierung des neuen Gewerbegebietes führe. „Wir halten den Atem an, dass letztlich alles gut wird“, so prägte Keim die Grundstimmung und die bei allen Beteiligten vorherrschende Ahnung, dass es am Ende darauf ankommen wird, wirklich hochwertiges, vor Ort Steuern zahlendes Gewerbe an den neuen Standort zu locken.

(ARCHIV - veröffentlicht im "Bruchköbeler Kurier" vom 2.4.09)

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