CDU und FDP hinterfragen Entwicklung
Situation am Viadukt thematisiert
Bruchköbel - Neben der SPD legten sich auch die anderen Fraktionen im Stadtparlament ins Zeug und präsentierten kreative Anträge. Die CDU-Fraktion wollte Alternativen zur Neuorganisation des Stadtmarketing- und Stadtentwicklungskonzepts erarbeitet sehen. Die langfristig ausgerichteten Aufgaben zum Ausbau der Stellung der Stadt Bruchköbel erforderten eine neue Organisationsstruktur, so die Antragssteller. Gemäß dem Willen der Versammlung ist nun die Stadtverwaltung aufgefordert, im Lauf des Jahres ein aktualisiertes Konzept vorzulegen.
Die unbefriedigende Situation vor dem Viadukt nahm hingegen die FDP-Fraktion aufs Korn und brachte einen entsprechenden Untersuchungsantrag durch. Die FDP fordert vom Magistrat einen Bericht zur Verkehrsplanung und eine zeitliche Abschätzung. Man will die vergangenen und zukünftigen Maßnahmen, die die Verkehrssituation verbessern helfen, aufgelistet sehen, denn seit der Eröffnung des Einkaufsgebietes sei die Situation sehr unbefriedigend geworden.
Mit insgesamt vier Anträgen erlitt hingegen die mittlerweile neunköpfige Fraktion des BBB vor den Stadtverordneten Schiffbruch. In einem ausführlich formulierten Antrag, der sich streckenweise wie ein Ökokatastrophenszenario aus einem Endzeitfilm liest, sollte der Magistrat beauftragt werden, Maßnahmen gegen die Stechmückenplage im südlichen Bereich der Kernstadt zu ergreifen. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, denn diese Stechmückenplage habe „besorgniserregende Ausmaße“ angenommen. Der Aufenthalt im Freien sei den Bürgern kaum noch möglich. Schwärme von großen Stechmücken stürzten sich inzwischen auf erholungssuchende Spaziergänger, auf Radfahrer, Jogger und Walker und beeinträchtigen massiv die Freizeitaktivitäten. Der BBB regte deswegen an, mit Nidderau, Schöneck und Erlensee zusammenzuarbeiten, um wie dort möglichst keine chemischen sondern biologische Mittel einzusetzen, damit man der Stechmückeninvasion Herr werden könne. Der Antrag fand allerdings nach einer ausführlichen Stellungnahme des ersten Stadtrates Uwe Ringel, der die Grenzen stechmückenbekämpfender Maßnahmen aufzeigte, kein Gehör bei der Versammlungsmehrheit, wie auch die weiteren Anträge des BBB: Etwa der Prüfungsantrag, auf welchen städtischen Gebäuden sich die Errichtung weiterer Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung anbieten könne.
Auch eine Reparatur der Straßenränder „An der Landwehr“ nach Oberissigheim fiel, da nicht dringlich, durch das Raster – und ebenso ein Antrag, den geplanten Schwimmbadneubau für die Aufnahme in ein Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen vorzusehen, wo bereits rund 100 Anträge von Kommunen vorlägen.
(veröff. im Bruchköbeler Kurier v. 19.6.08)
Bruchköbel - Neben der SPD legten sich auch die anderen Fraktionen im Stadtparlament ins Zeug und präsentierten kreative Anträge. Die CDU-Fraktion wollte Alternativen zur Neuorganisation des Stadtmarketing- und Stadtentwicklungskonzepts erarbeitet sehen. Die langfristig ausgerichteten Aufgaben zum Ausbau der Stellung der Stadt Bruchköbel erforderten eine neue Organisationsstruktur, so die Antragssteller. Gemäß dem Willen der Versammlung ist nun die Stadtverwaltung aufgefordert, im Lauf des Jahres ein aktualisiertes Konzept vorzulegen.
Die unbefriedigende Situation vor dem Viadukt nahm hingegen die FDP-Fraktion aufs Korn und brachte einen entsprechenden Untersuchungsantrag durch. Die FDP fordert vom Magistrat einen Bericht zur Verkehrsplanung und eine zeitliche Abschätzung. Man will die vergangenen und zukünftigen Maßnahmen, die die Verkehrssituation verbessern helfen, aufgelistet sehen, denn seit der Eröffnung des Einkaufsgebietes sei die Situation sehr unbefriedigend geworden.
Mit insgesamt vier Anträgen erlitt hingegen die mittlerweile neunköpfige Fraktion des BBB vor den Stadtverordneten Schiffbruch. In einem ausführlich formulierten Antrag, der sich streckenweise wie ein Ökokatastrophenszenario aus einem Endzeitfilm liest, sollte der Magistrat beauftragt werden, Maßnahmen gegen die Stechmückenplage im südlichen Bereich der Kernstadt zu ergreifen. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, denn diese Stechmückenplage habe „besorgniserregende Ausmaße“ angenommen. Der Aufenthalt im Freien sei den Bürgern kaum noch möglich. Schwärme von großen Stechmücken stürzten sich inzwischen auf erholungssuchende Spaziergänger, auf Radfahrer, Jogger und Walker und beeinträchtigen massiv die Freizeitaktivitäten. Der BBB regte deswegen an, mit Nidderau, Schöneck und Erlensee zusammenzuarbeiten, um wie dort möglichst keine chemischen sondern biologische Mittel einzusetzen, damit man der Stechmückeninvasion Herr werden könne. Der Antrag fand allerdings nach einer ausführlichen Stellungnahme des ersten Stadtrates Uwe Ringel, der die Grenzen stechmückenbekämpfender Maßnahmen aufzeigte, kein Gehör bei der Versammlungsmehrheit, wie auch die weiteren Anträge des BBB: Etwa der Prüfungsantrag, auf welchen städtischen Gebäuden sich die Errichtung weiterer Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung anbieten könne.
Auch eine Reparatur der Straßenränder „An der Landwehr“ nach Oberissigheim fiel, da nicht dringlich, durch das Raster – und ebenso ein Antrag, den geplanten Schwimmbadneubau für die Aufnahme in ein Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen vorzusehen, wo bereits rund 100 Anträge von Kommunen vorlägen.
(veröff. im Bruchköbeler Kurier v. 19.6.08)
kewelforever - 2008/06/26 00:26