Jugendpolitik: Offensive der SPD
Bessere Betreuung und Jugendrat
Bruchköbel - Die SPD machte sich zur letzten Stadtverordnetensitzung in mehreren Anträgen für den Ausbau der Angebote für Kinder und Jugendliche stark. Man bemängelt bereits seit Jahren das fehlende Interesse an den Bedürfnissen und Wünschen der jüngeren Generation in der Stadt. Nach dem Willen der SPD sollen nun bald in einem halbjährlichen Plenum Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren mit ihren Wünschen und Bedürfnissen an der Stadtentwicklung beteiligt werden, wo sie ihre Anregungen, Wünsche und Kritik loswerden. Daraus entstehende Ideen sollen dann nach Machbarkeit umgesetzt werden.
Mit einem ähnlichen Antrag aus dem Vorjahr war der Magistrat bereits zuvor beauftragt gewesen, ein Konzept auszuarbeiten. „Wie wir befürchtet hatten, ist jedoch nichts passiert“, so hatte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Empter vorab schon mitgeteilt. Der SPD-Antrag wurde im Parlament von allen Fraktionen getragen.
Der SPD zur Seite gesprungen war auch die FDP mit einem Antrag, sich genauer über die positive Erfahrung eines in Hattersheim seit 1997 bestehenden Jugend- und Kinderparlamentes zu erkundigen und Möglichkeiten zu prüfen, eine solche Einrichtung auch für Bruchköbel zu übernehmen. „Wir sollten von diesen Nachbarkommunen lernen und gegebenenfalls solche Projekte fortführen, ergänzen und erweitern“, so die FDP. Auch dieser Antrag wurde vom Parlament gutgeheißen.
Weiterhin geht es der SPD darum, einen geeigneten Probenraum für Jugendbands finden. Dieser solle von Anfang an von den Bands mitgestaltet und mitverantwortlich unterhalten werden. Die Möglichkeiten werden nun geprüft, und auf eine bereits im Jugendzentrum bestehende Möglichkeit soll nun deutlicher hingewiesen werden.
Einen weiteren Schwerpunkt sieht die SPD in der Entwicklung und dem Ausbau der Kinderbetreuung, wofür sie die Zustimmung der breiten Mehrheit der Versammlung gewinnen konnte, diese Fragen im zuständigen Ausschuss weiter zu beraten. Mit einer Flexibilisierung der Öffnungszeiten von 7 bis 18 Uhr in zunächst einer KiTa will die SPD dem Bedürfnis von Eltern und Alleinerziehenden nachkommen, ihren Beruf mit der Betreuung der Kinder zu vereinbaren. Auch eine „Notfall-Betreuung“ für nicht angemeldete Kinder soll möglich werden. Als Perspektive soll auch ein 5-Jahres-Plan für die Kindertagesstätten erstellt werden. Dabei geht es um die Bestandsaufnahme der Kindergartenplätze, der Auslastungen und der notwendigen Betreuung, zusammen mit der Abschätzung der finanziellen Lasten und der Formulierung von Zielen für die zukünftige Kindergartenlandschaft in der Stadt.
(veröff. im Bruchköbeler Kurier v. 19.6.08)
Bruchköbel - Die SPD machte sich zur letzten Stadtverordnetensitzung in mehreren Anträgen für den Ausbau der Angebote für Kinder und Jugendliche stark. Man bemängelt bereits seit Jahren das fehlende Interesse an den Bedürfnissen und Wünschen der jüngeren Generation in der Stadt. Nach dem Willen der SPD sollen nun bald in einem halbjährlichen Plenum Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren mit ihren Wünschen und Bedürfnissen an der Stadtentwicklung beteiligt werden, wo sie ihre Anregungen, Wünsche und Kritik loswerden. Daraus entstehende Ideen sollen dann nach Machbarkeit umgesetzt werden.
Mit einem ähnlichen Antrag aus dem Vorjahr war der Magistrat bereits zuvor beauftragt gewesen, ein Konzept auszuarbeiten. „Wie wir befürchtet hatten, ist jedoch nichts passiert“, so hatte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Empter vorab schon mitgeteilt. Der SPD-Antrag wurde im Parlament von allen Fraktionen getragen.
Der SPD zur Seite gesprungen war auch die FDP mit einem Antrag, sich genauer über die positive Erfahrung eines in Hattersheim seit 1997 bestehenden Jugend- und Kinderparlamentes zu erkundigen und Möglichkeiten zu prüfen, eine solche Einrichtung auch für Bruchköbel zu übernehmen. „Wir sollten von diesen Nachbarkommunen lernen und gegebenenfalls solche Projekte fortführen, ergänzen und erweitern“, so die FDP. Auch dieser Antrag wurde vom Parlament gutgeheißen.
Weiterhin geht es der SPD darum, einen geeigneten Probenraum für Jugendbands finden. Dieser solle von Anfang an von den Bands mitgestaltet und mitverantwortlich unterhalten werden. Die Möglichkeiten werden nun geprüft, und auf eine bereits im Jugendzentrum bestehende Möglichkeit soll nun deutlicher hingewiesen werden.
Einen weiteren Schwerpunkt sieht die SPD in der Entwicklung und dem Ausbau der Kinderbetreuung, wofür sie die Zustimmung der breiten Mehrheit der Versammlung gewinnen konnte, diese Fragen im zuständigen Ausschuss weiter zu beraten. Mit einer Flexibilisierung der Öffnungszeiten von 7 bis 18 Uhr in zunächst einer KiTa will die SPD dem Bedürfnis von Eltern und Alleinerziehenden nachkommen, ihren Beruf mit der Betreuung der Kinder zu vereinbaren. Auch eine „Notfall-Betreuung“ für nicht angemeldete Kinder soll möglich werden. Als Perspektive soll auch ein 5-Jahres-Plan für die Kindertagesstätten erstellt werden. Dabei geht es um die Bestandsaufnahme der Kindergartenplätze, der Auslastungen und der notwendigen Betreuung, zusammen mit der Abschätzung der finanziellen Lasten und der Formulierung von Zielen für die zukünftige Kindergartenlandschaft in der Stadt.
(veröff. im Bruchköbeler Kurier v. 19.6.08)
kewelforever - 2008/06/26 00:25