Bald Funkloch über Bruchköbel?
Betreiber des Mastes am Wald wecken Befürchtungen / Stadtverordnete tagten
Bruchköbel – Zu Beginn der jüngsten Stadtverordnetensitzung informierte der erste Stadtrat Dziony die Sitzungsteilnehmer im völlig überhitzten Versammlungssaal darüber, dass die Stadt Bruchköbel, entsprechend den zuletzt gefassten Beschlüssen, nunmehr den Standplatz des Mobilfunkmastes auf dem Gelände des Sportplatzes am Wald gegenüber dem Betreiber e-plus gekündigt hat. Karl-Heinz Dziony wies die Stadtverordneten darauf hin, dass in der Folge dieser an e-plus ergangenen Mitteilung zwei Vertreter von e-plus in seinem Amt vorstellig geworden seien. Nach deren Darstellung sei damit zu rechnen, dass bis zu 1/3 aller Bruchköbeler Handy-Telefonierer im Bruchköbeler Stadtgebiet nicht mehr werden telefonieren können, wenn erst der Funkmast stillgelegt worden sei. Ein Konzept für einen Ersatz – weiter weg vom Wohngebiet, im Wald oder ähnlicher anderer Standplatz – scheint von e-plus nicht verfolgt zu werden.
Die Stadtverordneten bereiten auch über eine neue Situation bei der Kinderhort-Betreuung. Für die Gebührensatzung des Kinderhortes Bruchköbel wurde eine Änderung in der Gebührenstaffel beschlossen. Hier wird den Nutzern jetzt auch ein Preis für die verkürzte Inanspruchnahme eingeräumt. Man kann somit sein Kind auch nur bis 14 Uhr (statt wie bisher einheitlich bis 16:30 Uhr) anmelden und zahlt eine entsprechend niedrigere Gebühr. Der Kinderhort in der Kindertagesstätte Süd verfügt über maximal 45 Ganztagsplätze, die derzeit voll belegt sind. Es existiert darüber hinaus eine Warteliste mit 19 Kindern. Nach Prüfung der räumlichen Gegebenheiten und der eingetretenen Verbesserung der Personalsituation (1,5 Erzieher je Gruppe) sieht die Leiterin der Einrichtung die Möglichkeit, drei weitere Betreuungsplätze je Gruppe neu zu schaffen. Diese insgesamt neun Plätze stehen jedoch nur täglich bis 14 Uhr zur Verfügung, was kritische Nachfragen der Oppositionsparteien SPD und Grüne auslöste. Nach derzeitigem Stand werden die „14-Uhr“-Kinder nicht in den Genuß einer Hausaufgabenbetreuung kommen. Wenn die Kinder nämlich den Hausaufgabenraum aufsuchen, der nur 25 qm umfasst, reicht die Platzkapazität für weitere Kinder nicht mehr aus. Da bisher nur Ganztagesplätze mit einer Betreuungszeit bis 16:30 Uhr angeboten wurden, waren auch die Gebühren nach diesem vorgegebenen Zeitrahmen gestaffelt worden. Für eine Betreuung bis 14 Uhr wird in der Zukunft nur eine geringere Gebühr gefordert. So zahlt nun das erste Kind einer Familie 125 Euro monatlich (bis 16:30 Uhr) oder 83,50 Euro (bis 14 Uhr). Das zweite Kind einer Familie zahlt 93,75 Euro (bis 16:30) oder 62,50 Euro (bis 14 Uhr).
Die Stadtverordnetenversammlung beschloss darüber hinaus eine veränderte Benutzungsordnung für die Stadtbibliothek. Neu ins Programm kommen im Laufe des Jahres nun auch DVDs. Diese dürfen dann für maximal eine Woche entliehen werden, wobei eine Möglichkeit der Ausleiheverlängerung nicht gegeben ist. Diese Regel gilt auch für Tonträger wie CDs, für CD-ROMs und Spiele. Die Ausleihzeiten betragen für Bücher, Sprachkurse und CD-ROMS 4 Wochen, für Tonträger, Spiele, Zeitschriften 2 Wochen.
(Archiv / veröffentlicht im "Bruchköbeler Kurier" v. 20.6.2002)
Bruchköbel – Zu Beginn der jüngsten Stadtverordnetensitzung informierte der erste Stadtrat Dziony die Sitzungsteilnehmer im völlig überhitzten Versammlungssaal darüber, dass die Stadt Bruchköbel, entsprechend den zuletzt gefassten Beschlüssen, nunmehr den Standplatz des Mobilfunkmastes auf dem Gelände des Sportplatzes am Wald gegenüber dem Betreiber e-plus gekündigt hat. Karl-Heinz Dziony wies die Stadtverordneten darauf hin, dass in der Folge dieser an e-plus ergangenen Mitteilung zwei Vertreter von e-plus in seinem Amt vorstellig geworden seien. Nach deren Darstellung sei damit zu rechnen, dass bis zu 1/3 aller Bruchköbeler Handy-Telefonierer im Bruchköbeler Stadtgebiet nicht mehr werden telefonieren können, wenn erst der Funkmast stillgelegt worden sei. Ein Konzept für einen Ersatz – weiter weg vom Wohngebiet, im Wald oder ähnlicher anderer Standplatz – scheint von e-plus nicht verfolgt zu werden.
Die Stadtverordneten bereiten auch über eine neue Situation bei der Kinderhort-Betreuung. Für die Gebührensatzung des Kinderhortes Bruchköbel wurde eine Änderung in der Gebührenstaffel beschlossen. Hier wird den Nutzern jetzt auch ein Preis für die verkürzte Inanspruchnahme eingeräumt. Man kann somit sein Kind auch nur bis 14 Uhr (statt wie bisher einheitlich bis 16:30 Uhr) anmelden und zahlt eine entsprechend niedrigere Gebühr. Der Kinderhort in der Kindertagesstätte Süd verfügt über maximal 45 Ganztagsplätze, die derzeit voll belegt sind. Es existiert darüber hinaus eine Warteliste mit 19 Kindern. Nach Prüfung der räumlichen Gegebenheiten und der eingetretenen Verbesserung der Personalsituation (1,5 Erzieher je Gruppe) sieht die Leiterin der Einrichtung die Möglichkeit, drei weitere Betreuungsplätze je Gruppe neu zu schaffen. Diese insgesamt neun Plätze stehen jedoch nur täglich bis 14 Uhr zur Verfügung, was kritische Nachfragen der Oppositionsparteien SPD und Grüne auslöste. Nach derzeitigem Stand werden die „14-Uhr“-Kinder nicht in den Genuß einer Hausaufgabenbetreuung kommen. Wenn die Kinder nämlich den Hausaufgabenraum aufsuchen, der nur 25 qm umfasst, reicht die Platzkapazität für weitere Kinder nicht mehr aus. Da bisher nur Ganztagesplätze mit einer Betreuungszeit bis 16:30 Uhr angeboten wurden, waren auch die Gebühren nach diesem vorgegebenen Zeitrahmen gestaffelt worden. Für eine Betreuung bis 14 Uhr wird in der Zukunft nur eine geringere Gebühr gefordert. So zahlt nun das erste Kind einer Familie 125 Euro monatlich (bis 16:30 Uhr) oder 83,50 Euro (bis 14 Uhr). Das zweite Kind einer Familie zahlt 93,75 Euro (bis 16:30) oder 62,50 Euro (bis 14 Uhr).
Die Stadtverordnetenversammlung beschloss darüber hinaus eine veränderte Benutzungsordnung für die Stadtbibliothek. Neu ins Programm kommen im Laufe des Jahres nun auch DVDs. Diese dürfen dann für maximal eine Woche entliehen werden, wobei eine Möglichkeit der Ausleiheverlängerung nicht gegeben ist. Diese Regel gilt auch für Tonträger wie CDs, für CD-ROMs und Spiele. Die Ausleihzeiten betragen für Bücher, Sprachkurse und CD-ROMS 4 Wochen, für Tonträger, Spiele, Zeitschriften 2 Wochen.
(Archiv / veröffentlicht im "Bruchköbeler Kurier" v. 20.6.2002)
kewelforever - 2002/06/20 22:01