29
Aug
2007

Energieberatung soll kommen

Bürgernahes Konzept angestrebt

Bruchköbel - Der Bruchköbeler Magistrat will eine Energieberatungsstelle ins Leben rufen, die den Bürgern in Zukunft bei allen Fragen rund um das Energiesparen zur Seite stehen soll und individuell in Anspruch genommen werden kann.

Zur jüngsten Stadtverordnetenversammlung hatte die SPD den Magistrat beauftragen wollen, ein solches Konzept zu erarbeiten, lieferte aber mit ihrem Antrag unerwartet eine prächtige Vorlage für Bürgermeister Michael Roth und Stadtrat Uwe Ringel. Roth teilte nämlich mit, daß man seit Anfang Juli mit dem Deutschen Energieberater-Netzwerk in Verhandlung stehe, um eben genau ein solches Konzept für Bruchköbel einzuführen.

Bei dem Netzwerk handelt es sich um einen bundesweiten Zusammenschluss von Ingenieuren, Architekten und Technikern, die neutral und unabhängig beim energiesparenden Bauen und Modernisieren von Gebäuden beraten. Auf diese Weise könnten Bürger unkompliziert Hilfe bei der Energie-Begutachtung einholen, etwa durch eine Wärmebild-Analyse ihres Hauses, und fachlich fundierte Hinweise für die Sanierung erhalten. Das Konzept werde sich für die Stadt kostengünstig gestalten, weil man letztlich nur Büros zur Verfügung stellen müsse. Stadtrat Ringel betonte, daß auch über Themen beraten werde, die mit der Sanierung verbunden seien, wie etwa über mögliche Fördermittel und Kreditmöglichkeiten. Die Beratung werde durch Mitglieder einer zertifizierten Organisation erfolgen.

Der Antrag der SPD, so Roth und Ringel unisono, sei also gegenstandslos, weil das Thema bereits vom Magistrat bearbeitet werde. Nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung teilte Perry von Wittich mit, daß die SPD ihren Antrag dennoch aufrecht erhalten wolle. Unter anderem sei die Informationspolitik des Magistrates zu bemängeln. Mit der Stimmenmehrheit von CDU und B90/Grüne wurde er dennoch abgelehnt.

Ein anderer Antrag der SPD fand jedoch die Zustimmung der Mehrheitskooperation: Auf Wunsch der Sozialdemokraten wird bei den künftigen Planungen für die Entwicklung des Schwimmbades auch die eventuell kostengünstigere Möglichkeit einer Eigenwasserversorgung einer Betrachtung unterzogen.

Und ein weiterer Antrag der FDP zu den städtischen Bädern wurde diskutiert. Da die Dauerkarteninhaber der Schwimmbäder freien Eintritt zum Bärensee haben, sollten auch die Dauermieter am Bärensee freien Eintritt zu den Schimmbädern bekommen, so die FDP-Fraktion. Das werde teuer, so CDU-Fraktionsführer Recholz sinngemäß, weil dann rund 4.000 Personen das Recht auf freien Eintritt bekommen würden. Stadtrat Uwe Ringel wunderte sich darüber, daß ein Vorschlag zur „Subventionierung der Badegäste“ ausgerechnet von der FDP komme. Dieser sei gegenüber den Bruchköbeler Steuerzahlern nicht zu rechtfertigen. Das Plenum lehnte den FDP-Antrag mit CDU/Grüne-Mehrheit ab.

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