Sorge um vermutete Nazi-Teilnahme
Ostermarsch am Karfreitag
(Bruchköbel/pm/jgd) - „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Für einen Ostermarsch ohne Nazis!“ So lautet das diesjährige Motto des seit über 50 Jahren stattfindenden Ostermarschs, der traditionellen Veranstaltung für Frieden und Solidarität, gegen Krieg und Rassismus. Die regionalen Ostermärsche werden schon seit langem stets am Karfreitag in Bruchköbel auf dem Freien Platz gestartet, immer ab 14:00 Uhr. Dort sprechen in diesem Jahr MdB Christine Buchholz (Die Linke), Arno Enzmann (DGB), Nadide Aydin (DIDF Jugend) und Dr. Hans Christoph Stoodt (Anti-Nazi-Koordination). Das Bruchköbeler Bündnis "Gemeinsam gegen Rechtsextrem" (GGR) äußert im Vorgriff auf die Veranstaltung in einer aktuellen Pressemeldung auch Besorgnis. Seit über 5 Jahren beobachtet man Störungen der Veranstaltung durch NPD- Demonstranten und sogenannte „Autonome Nationalisten“. Man sollte meinen, so das GGR, dass die Polizei diese faschistischen Gruppen von jeglichen antifaschistischen Veranstaltungen per Platzverweis entferne. Insbesondere, da auch Verfolgte des Naziregimes regelmäßig Teilnehmer und als Zeitzeugen auch Redner des Ostermarschs sind. "Nicht so aber bei der Polizeiführung in Hanau", so das Bündnis. Unter der Leitung von Frau Rogalski wolle die Polizei Hanau auch dieses Jahr den Nazis die Teilnahme am Ostermarsch ermöglichen. Dort verstehe man die Problematik nicht. Faktisch werde damit die Durchführung des Ostermarsches verhindert, und den Rechtsextremen zu einem gruppenfestigenden Event verholfen. Frau Rogalski sei jedoch durchaus befugt zu entscheiden, dass das Erscheinen derselben eine grobe Störung der Veranstaltung darstellt, und sie von der Teilnahme abhalten, so das Bündnis. Stattdessen ermögliche sie mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften den Auftritt der Faschisten. Die erfolgreiche antirassistische Arbeit des Bündnisses „Gemeinsam gegen Rechtsextrem“ zeige überdies, dass in Bruchköbel kein Platz für Nazis ist. Ob bei dem jährlichen „Kick gegen Rechts“ mit über 20 Mannschaften, ob bei gut besuchten Saalveranstaltungen im Bürgerhaus oder dem positiven Feedback bei den zahlreichen Zeitzeugenveranstaltungen an den Bruchköbeler Schulen: Bruchköbel ist eine bunte Stadt und will keine Nazis unter sich haben!
(Bruchköbel/pm/jgd) - „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Für einen Ostermarsch ohne Nazis!“ So lautet das diesjährige Motto des seit über 50 Jahren stattfindenden Ostermarschs, der traditionellen Veranstaltung für Frieden und Solidarität, gegen Krieg und Rassismus. Die regionalen Ostermärsche werden schon seit langem stets am Karfreitag in Bruchköbel auf dem Freien Platz gestartet, immer ab 14:00 Uhr. Dort sprechen in diesem Jahr MdB Christine Buchholz (Die Linke), Arno Enzmann (DGB), Nadide Aydin (DIDF Jugend) und Dr. Hans Christoph Stoodt (Anti-Nazi-Koordination). Das Bruchköbeler Bündnis "Gemeinsam gegen Rechtsextrem" (GGR) äußert im Vorgriff auf die Veranstaltung in einer aktuellen Pressemeldung auch Besorgnis. Seit über 5 Jahren beobachtet man Störungen der Veranstaltung durch NPD- Demonstranten und sogenannte „Autonome Nationalisten“. Man sollte meinen, so das GGR, dass die Polizei diese faschistischen Gruppen von jeglichen antifaschistischen Veranstaltungen per Platzverweis entferne. Insbesondere, da auch Verfolgte des Naziregimes regelmäßig Teilnehmer und als Zeitzeugen auch Redner des Ostermarschs sind. "Nicht so aber bei der Polizeiführung in Hanau", so das Bündnis. Unter der Leitung von Frau Rogalski wolle die Polizei Hanau auch dieses Jahr den Nazis die Teilnahme am Ostermarsch ermöglichen. Dort verstehe man die Problematik nicht. Faktisch werde damit die Durchführung des Ostermarsches verhindert, und den Rechtsextremen zu einem gruppenfestigenden Event verholfen. Frau Rogalski sei jedoch durchaus befugt zu entscheiden, dass das Erscheinen derselben eine grobe Störung der Veranstaltung darstellt, und sie von der Teilnahme abhalten, so das Bündnis. Stattdessen ermögliche sie mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften den Auftritt der Faschisten. Die erfolgreiche antirassistische Arbeit des Bündnisses „Gemeinsam gegen Rechtsextrem“ zeige überdies, dass in Bruchköbel kein Platz für Nazis ist. Ob bei dem jährlichen „Kick gegen Rechts“ mit über 20 Mannschaften, ob bei gut besuchten Saalveranstaltungen im Bürgerhaus oder dem positiven Feedback bei den zahlreichen Zeitzeugenveranstaltungen an den Bruchköbeler Schulen: Bruchköbel ist eine bunte Stadt und will keine Nazis unter sich haben!
kewelforever - 2013/03/25 08:01