Entwicklung der Innenstadt angemahnt
Interessante Themen beim Jahresempfang des HGV
(Bruchköbel/jgd) - Beim Jahresempfang des Handwerker- und Gewerbevereins (HGV) bedankte sich dessen Vorsitzende Monika Flor herzlich für die Arbeit des Bauamtes und des Stadtmarketings im abgelaufenen Jahr - war doch dies das Jahr des kompletten Neubaues der Hauptstraße, als über 9 Monate hinweg der Verkehr streckenweise zum Erliegen gebracht werden musste. Besonders das Gewerbe hatte vor einem Jahr sorgenvoll auf das Kommende geblickt. Bauamt und Stadtmarketing haben diese schwierige Zeit so gut und reibungslos mitgestaltet, wie überhaupt möglich. Holger Entzel, Chef des Bauamtes, und sein Vertreter Björn Schutt sowie Stadtmarketing-Geschäftsführerin Andrea Weber nahmen auf der Bühne unter viel Beifall anerkennende Präsente entgegen. Unausgesprochen durfte sich wohl auch der seinerzeit noch als Stadtrat für das Projekt verantwortliche Uwe Ringel geehrt fühlen. Ihn hatte Monika Flor zuvor unter den zahlreichen Gästen aus der lokalen Politik namentlich begrüsst. Monika Flor lenkte in ihrer Hauptrede den Blick auf die Zukunft für Gewerbe und Handel, und wählte dafür besorgte, eindringliche Worte. "Schliessen Sie bitte einmal die Augen und stellen Sie sich vor, der Rewe-Markt sei nicht mehr da", mahnte sie. Eine dann befürchtete Verödung der Innenstadt werde schlimme Auswirkungen auf den Innenstadthandel haben. Gewerbegebiete im Außenbereich Bruchköbels und anderswo bildeten eine zunehmende Gefahr für das Leben im Zentrum. Die Politik müsse sich nun verstärkt um die Strukturen in der Innenstadt kümmern. Viele Geschäfte hätten die Zeit des Hauptstraßenumbaues mit Umsatzeinbrüchen durchgestanden - nun sei es an der Zeit, die Innenstadtentwicklung konkret anzugehen.-
In seiner Gastrede wies Bürgermeister Günter Maibach auf die Ergebnisse der Bürgerbefragung hin, in denen eine Verbesserung der medizinischen Versorgung, der Aufenthaltsqualität in der Stadt und eine Aufwertung des historischen Stadtkerns besonders hervorgehoben worden waren. Man arbeite nun an einem neuen Leitbild für die Stadt, und jeder könne sich dabei einbringen. Auch die Anstrengungen im Außenbereich betonte der Bürgermeister: So werde derzeit das Fliegerhorstgelände entwickelt, und im "Lohfeld" seien noch 3,6 Hektar Gewerbefläche im Angebot.-
Landrat Erich Pipa war ein weiterer Gastredner beim Jahresempfang. Er betonte seine Aufgabe, den Main-Kinzig-Kreis attraktiv für weitere Gewerbeansiedlung zu machen. Das geschehe derzeit durch das grösste Einzelprojekt, das der Kreis je gestemmt habe: Den Ausbau des Glasfaser-Breitbandnetzes, das auch in entlegenen Gegenden schnelle Internetverbindungen ermöglichen wird. Für Unternehmen wie für potentielle Investoren sei entscheidend, dass sie an ihren Standorten gute Verbindung haben. Der Kreis sei somit im eigenen Interesse in der Pflicht, zu investieren, wenn es die private Wirtschaft nicht tue. Pipa brach auch eine Lanze für das Ehrenamt, geiselte dabei insbesondere Forderungen, öffentliche Einrichtungen zu privatisieren und den Vereinen für die Nutzung von Hallen und Gemeinschaftshäusern überhöhte Gebühren abzuverlangen. Auf diese Weise mache man das Ehrenamt kaputt, so Pipa.-
Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Sternsinger wieder Spenden eingesammelt - das ist seit Jahren Tradition beim HGV-Neujahrsempfang. In diesem Jahr kommt das Geld Hilfsprojekten in Tansania zugute. Letzter Programmpunkt war dann ein Impulsvortrag des NLP-Trainers Stephan Landsiedel. Er praktiziert und schult das "Neurolinguistische Porgrammieren", worunter eine Art Coaching in positiver Lebensführung zu verstehen ist. Was man sich ständig einredet oder einbildet, das präge auf die Dauer die eigene Lebenshaltung. Deshalb sei es wichtig, sich in positiver Weise auf das Erreichen von Zielen konzentrieren.
(Bruchköbel/jgd) - Beim Jahresempfang des Handwerker- und Gewerbevereins (HGV) bedankte sich dessen Vorsitzende Monika Flor herzlich für die Arbeit des Bauamtes und des Stadtmarketings im abgelaufenen Jahr - war doch dies das Jahr des kompletten Neubaues der Hauptstraße, als über 9 Monate hinweg der Verkehr streckenweise zum Erliegen gebracht werden musste. Besonders das Gewerbe hatte vor einem Jahr sorgenvoll auf das Kommende geblickt. Bauamt und Stadtmarketing haben diese schwierige Zeit so gut und reibungslos mitgestaltet, wie überhaupt möglich. Holger Entzel, Chef des Bauamtes, und sein Vertreter Björn Schutt sowie Stadtmarketing-Geschäftsführerin Andrea Weber nahmen auf der Bühne unter viel Beifall anerkennende Präsente entgegen. Unausgesprochen durfte sich wohl auch der seinerzeit noch als Stadtrat für das Projekt verantwortliche Uwe Ringel geehrt fühlen. Ihn hatte Monika Flor zuvor unter den zahlreichen Gästen aus der lokalen Politik namentlich begrüsst. Monika Flor lenkte in ihrer Hauptrede den Blick auf die Zukunft für Gewerbe und Handel, und wählte dafür besorgte, eindringliche Worte. "Schliessen Sie bitte einmal die Augen und stellen Sie sich vor, der Rewe-Markt sei nicht mehr da", mahnte sie. Eine dann befürchtete Verödung der Innenstadt werde schlimme Auswirkungen auf den Innenstadthandel haben. Gewerbegebiete im Außenbereich Bruchköbels und anderswo bildeten eine zunehmende Gefahr für das Leben im Zentrum. Die Politik müsse sich nun verstärkt um die Strukturen in der Innenstadt kümmern. Viele Geschäfte hätten die Zeit des Hauptstraßenumbaues mit Umsatzeinbrüchen durchgestanden - nun sei es an der Zeit, die Innenstadtentwicklung konkret anzugehen.-
In seiner Gastrede wies Bürgermeister Günter Maibach auf die Ergebnisse der Bürgerbefragung hin, in denen eine Verbesserung der medizinischen Versorgung, der Aufenthaltsqualität in der Stadt und eine Aufwertung des historischen Stadtkerns besonders hervorgehoben worden waren. Man arbeite nun an einem neuen Leitbild für die Stadt, und jeder könne sich dabei einbringen. Auch die Anstrengungen im Außenbereich betonte der Bürgermeister: So werde derzeit das Fliegerhorstgelände entwickelt, und im "Lohfeld" seien noch 3,6 Hektar Gewerbefläche im Angebot.-
Landrat Erich Pipa war ein weiterer Gastredner beim Jahresempfang. Er betonte seine Aufgabe, den Main-Kinzig-Kreis attraktiv für weitere Gewerbeansiedlung zu machen. Das geschehe derzeit durch das grösste Einzelprojekt, das der Kreis je gestemmt habe: Den Ausbau des Glasfaser-Breitbandnetzes, das auch in entlegenen Gegenden schnelle Internetverbindungen ermöglichen wird. Für Unternehmen wie für potentielle Investoren sei entscheidend, dass sie an ihren Standorten gute Verbindung haben. Der Kreis sei somit im eigenen Interesse in der Pflicht, zu investieren, wenn es die private Wirtschaft nicht tue. Pipa brach auch eine Lanze für das Ehrenamt, geiselte dabei insbesondere Forderungen, öffentliche Einrichtungen zu privatisieren und den Vereinen für die Nutzung von Hallen und Gemeinschaftshäusern überhöhte Gebühren abzuverlangen. Auf diese Weise mache man das Ehrenamt kaputt, so Pipa.-
Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Sternsinger wieder Spenden eingesammelt - das ist seit Jahren Tradition beim HGV-Neujahrsempfang. In diesem Jahr kommt das Geld Hilfsprojekten in Tansania zugute. Letzter Programmpunkt war dann ein Impulsvortrag des NLP-Trainers Stephan Landsiedel. Er praktiziert und schult das "Neurolinguistische Porgrammieren", worunter eine Art Coaching in positiver Lebensführung zu verstehen ist. Was man sich ständig einredet oder einbildet, das präge auf die Dauer die eigene Lebenshaltung. Deshalb sei es wichtig, sich in positiver Weise auf das Erreichen von Zielen konzentrieren.
kewelforever - 2013/01/20 08:01