Haushalt 2008 nunmehr ausgeglichen
Bürgermeister zufrieden / Auch 2009 bislang im Budget
Bruchköbel – Bürgermeister Günter Maibach zeigte sich bei der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten erfreut darüber, dass man nunmehr den Haushalt des abgelaufenen Jahres ausgeglichen habe. Er erinnerte noch einmal daran, dass er bei seinem Amtsantritt ein „planerisches Defizit“ von 3, 5 Millionen Euro vorgefunden habe, maßgeblich bestimmt durch ein rund 1,8 Millionen Euro hohes Altlastendefizit aus dem Jahr 2005. Diese 1,8 Millionen habe man inzwischen auf nur noch runde 400.000 Euro abschmelzen können.
Das gute Abschlussergebnis resultiere aus Mehreinnahmen bei der Einkommenssteuer, der Gewerbesteuer und Einsparungsmaßnahmen. Im Verwaltungsteil des Haushaltes, also bei den laufenden „Betriebskosten“ zur Aufrechterhaltung der städtischen Angelegenheiten, kommt man auf eine ausgeglichene Bilanzsumme von 35 Millionen, und im Vermögensteil stehen 3,1 Millionen Ausgaben Deckungsgelder in gleicher Höhe gegenüber. Der Rücklagenbestand (98.000 Euro) ist nicht angegriffen worden. Der Schuldenstand beträgt am Ende des Jahres 23 Millionen Euro.
Bürgermeister Maibach bedankte sich vor der Stadtverordnetenversammlung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für die gemeinsamen Bemühungen.
Auch für das laufende Jahr 2009 gab der Bürgermeister einen Halbjahresbericht: Der Schuldenstand ist zu Ende Juni um rund 500.000 Euro gesunken. Im Bereich des Verwaltungshaushaltes bewege man sich bislang „deutlich innerhalb des vorgegebenen Budgetrahmens“, somit gibt es keine negativen Überraschungen. Für die derzeitige Haushaltsführung wie auch für die Folgejahre seien jedoch Auflagen zu beachten, die die Kommunalaufsicht gemacht hat. Sie habe deutlich signalisiert, dass sie wegen der defizitär erwarteten Haushaltsjahre bis 2012 keine ungebremste Neuverschuldung mehr zulassen werde. Deshalb, so der Bürgermeister, müssten zukünftige Maßnahmen überdacht werden – Kredite etwa dürfe die Stadt nur dann neu aufnehmen, wenn eine andere Finanzierung nicht möglich ist oder wirtschaftlich unzweckmäßig wäre. Die Verwaltung werde nun im Zuge eines verbesserten Haushaltskonsolidierungskonzeptes eine Vorschlagsliste aus der Schublade holen.
(ARCHIV / veröff. im "Bruchköbeler Kurier" v. 9.7.09)
Bruchköbel – Bürgermeister Günter Maibach zeigte sich bei der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten erfreut darüber, dass man nunmehr den Haushalt des abgelaufenen Jahres ausgeglichen habe. Er erinnerte noch einmal daran, dass er bei seinem Amtsantritt ein „planerisches Defizit“ von 3, 5 Millionen Euro vorgefunden habe, maßgeblich bestimmt durch ein rund 1,8 Millionen Euro hohes Altlastendefizit aus dem Jahr 2005. Diese 1,8 Millionen habe man inzwischen auf nur noch runde 400.000 Euro abschmelzen können.
Das gute Abschlussergebnis resultiere aus Mehreinnahmen bei der Einkommenssteuer, der Gewerbesteuer und Einsparungsmaßnahmen. Im Verwaltungsteil des Haushaltes, also bei den laufenden „Betriebskosten“ zur Aufrechterhaltung der städtischen Angelegenheiten, kommt man auf eine ausgeglichene Bilanzsumme von 35 Millionen, und im Vermögensteil stehen 3,1 Millionen Ausgaben Deckungsgelder in gleicher Höhe gegenüber. Der Rücklagenbestand (98.000 Euro) ist nicht angegriffen worden. Der Schuldenstand beträgt am Ende des Jahres 23 Millionen Euro.
Bürgermeister Maibach bedankte sich vor der Stadtverordnetenversammlung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für die gemeinsamen Bemühungen.
Auch für das laufende Jahr 2009 gab der Bürgermeister einen Halbjahresbericht: Der Schuldenstand ist zu Ende Juni um rund 500.000 Euro gesunken. Im Bereich des Verwaltungshaushaltes bewege man sich bislang „deutlich innerhalb des vorgegebenen Budgetrahmens“, somit gibt es keine negativen Überraschungen. Für die derzeitige Haushaltsführung wie auch für die Folgejahre seien jedoch Auflagen zu beachten, die die Kommunalaufsicht gemacht hat. Sie habe deutlich signalisiert, dass sie wegen der defizitär erwarteten Haushaltsjahre bis 2012 keine ungebremste Neuverschuldung mehr zulassen werde. Deshalb, so der Bürgermeister, müssten zukünftige Maßnahmen überdacht werden – Kredite etwa dürfe die Stadt nur dann neu aufnehmen, wenn eine andere Finanzierung nicht möglich ist oder wirtschaftlich unzweckmäßig wäre. Die Verwaltung werde nun im Zuge eines verbesserten Haushaltskonsolidierungskonzeptes eine Vorschlagsliste aus der Schublade holen.
(ARCHIV / veröff. im "Bruchköbeler Kurier" v. 9.7.09)
kewelforever - 2009/07/15 06:40
